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    von Katja Koller 22 März, 2024
    Hallo ihr Lieben, nach langer Zeit gibt es endlich mal wieder neuen Lesestoff für euch und ich hoffe, dass ich es schaffe, euch öfter mal wieder zwischendrin einen kleinen Beitrag zu schreiben. Die letzten Wochen waren sehr anstrengend, sowohl energetisch als auch bedingt durch ein Tempo in den Arbeitsabläufen, das einem Trommelwirbel der Extraklasse glich. Doch das soll für heute nicht unser Thema sein, vielmehr geht es mir darum, euch einen kleinen Gedankenanstoß zu bieten, der mit unserer eigenen inneren Schattenwelt und den damit verbunden Thematiken zu tun hat. Das Sprichwort: "Bei Nacht sind alle Katzen grau!", hat mich in den letzten Tagen begleitet und immer und immer wieder ging es mir durch den Kopf. Immer wieder stellte ich mir die Frage, was damit denn wohl gemeint sein könnte und vor allem interessierte es mich, was es denn für einen Sinn haben sollte, dass es mir immer wieder in die Gedanken kam. Nun ich glaube für den jetzigen Moment verstanden zu haben, warum es auftauchte... Wie in allen Bereichen des Seins, verändert sich mit Einbruch der Dämmerung, also genau die Zeit, wenn sich Licht und Dunkelheit begegnen und zu gleichen Teilen existent sind, unsere Wahrnehmung. Es wird schwieriger zu erkennen, welche Szenerie vor uns liegt. Die hellen Bereiche gleichen sich den dunkleren an und die Farben weichen, ohne dass sie von extern beleuchtet werden, einem Zusammenspiel aus verschiedenen Grautönen. Manchmal in unserem Leben geraten wir auch in einen solchen Zustand. Unser inneres Licht verliert an Strahlkraft und die Dunkelheit droht uns zu vereinnahmen. Seit Anfang des Jahres wurden viele Menschen in einen solchen Zustand versetzt, durch Ängste, Sorgen, enttäuschte Hoffnungen und zerplatzten Träumen - es fühlte sich für viele so an, als wäre man einfach nur noch dauermüde, erschöpft und eigentlich wollte man sich teilweise nur die Decke über den Kopf ziehen und abwarten, bis die Sonne wieder aufgehen würde. In meinen Coachings kam immer wieder hervor, dass die Menschen sich so fühlten, als hätten sie den Überblick verloren, das Ziel aus den Augen verloren und es fühlte sich so an, als wären alle Gefühle irgendwie miteinander vermischt. Eine Gefühlsachterbahn der Superlative. Nun, in Wahrheit wunderte es mich nicht, denn immerhin befanden wir uns noch in der dunklen Jahreszeit, die Zeit des Jahres, in der die Tage kurz und die Nächte lang sind. Die Dunkelheit hatte den Löwenanteil des Tages eingenommen und im Schutze derselbigen konnten viele Prozesse unbemerkt vonstatten gehen, ohne dass wir es bemerken würden - denn gerade in dieser Zeitspanne hat der Mensch den Hang dazu sich zurückzuziehen. Einige Leute neigen in dieser Phase dazu, sich einfach nur den Frühling herbeizusehnen, die Sonne zu erwarten und diese Zeit einfach irgendwie auszusitzen. In Wahrheit ist es aber genau jene Zeit, die es ermöglicht, sich mit sich selbst und den eigenen Schattenthemen zu beschäftigen um dann mit weitaus mehr Leichtigkeit in die sonnige und lichtvolle Epoche des Jahres zu starten. Die Arbeit mit den eigenen Schatten ist wichtig, denn nur wenn wir auch unsere Schattenseiten kennenlerne, uns mit unseren Anteilen beschäftigen, die wir selbst in den Schatten gestellt haben, lernen wir uns kennen. Wir erkennen uns selbst und zeichnen so ein klareres Bild von uns selbst. Der schattige Bereich unseres Seins ist größer, als wir denken, und genau dort können wir den größten Schatz finden - nämlich viele Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die verschüttet, abgegrenzt oder verdrängt in einer Art Dämmerschlaf zu sein scheinen. In meinem heutigen Reading begegnete mir die Karte des Eremiten als Themenkarte... Im klassischen Tarot zeigt die Karte einen Einsiedler, der mit einer Laterne, die er vor sich trägt, durch dunkle Bereiche wandert. Einerseits sagt diese Karte aus, dass man auf der Suche ist; der Suche nach sich selbst, der Wahrheit oder dem Ort, an dem wir uns so fühlen, als wären wir am Ziel angekommen. Eine andere Deutungsvariante ist jedoch auch damit verbunden, unsere eigene Wahrheit hoch zu achten, unseren Weg zu gehen, auch wenn das bedeutet in kleinen Schritten auf ein Ziel zuzugehen und auch geht es in diesem Aspekt darum, dass man diesen Weg vielleicht erstmal eine gewisse Zeit alleine zurücklegen muss. Der Pfad, der durch unsere dunklen inneren Welten führt ist jedoch gleichzeitig der ehrlichste und auch herausforderndste Abschnitt unserer Reise zu uns selbst und dient der Gewahrwerdung unseres SEINS. In der Stille finden wir oft Antworten, die wir im Getöse der Geschäftigkeit gar nicht wahrnehmen können und solange wir uns im Außen orientieren und dort nach Anerkennung, Bestätigung und Liebe suchen, können wir diesen Weg nicht gehen. Es kann gut sein, dass wir uns dadurch selbst in eine Art Schleife begeben, denn immer dann, wenn es darum gehen würde, uns selbst zu betrachten, Innenschau zu betreiben und uns selbst zu reflektieren, heißen wir jegliche Form der Ablenkung willkommen und haben somit wieder eine weitere Ausrede, die uns abhält von der Erkenntnis unseres Wesens und gleichzeitig wiederholen wir den gleichen Zyklus erneut, wenn wir nicht ausbrechen um uns selbst zu entdecken. Ich persönlich denke, dass wir verlernt haben uns darüber klar zu sein, dass es nicht immer nur um DAS EINE oder DAS ANDERE geht, sondern dass wir als Menschen, die in ihrer eigenen Mitte sind auch das Recht haben, uns für eine Form von SOWOHL ALS AUCH zu entscheiden. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, Licht und Dunkelheit, Oben oder Unten... In dieser Zeit, in der wir uns befinden, ist es wichtiger denn je, einen Mittelweg zu finden, andere Ansichten zumindest mal kennenzulernen und auch uns selbst richtig auszujustieren. Das innere Gleichgewicht ist bei vielen von uns abhanden gekommen und so fallen wir oft von einem Extrem ins andere - immer fest in dem Glauben, wir müssten uns entscheiden. Genau deshalb ist es wichtig, sich mit der Phase der Dämmerung zu beschäftigen, dem Zeitpunkt an dem sich Licht und Dunkelheit, treffen, angleichen und verschmelzen, denn die Dämmerung ist es in Wahrheit, die wir an jedem Tag zweimal erleben. Wir entscheiden, wie wir diesen Zustand nutzen, ob wir in diesem Abschnitt Kraft tanken in dem wir uns ausruhen, weil die Nacht uns sanft bedeckt oder ob wir uns an dem Punkt befinden, an dem die Nacht am dunkelsten ist und wir genau wissen, dass jeden Moment die Sonne aufgeht und der Tag uns eine neue Chance bietet. Alles im Leben folgt einer gewissen Ordnung, alles hat seine Zeit! Wenn wir jedoch die Dämmerung festhalten, aus Angst vor dem, was uns erwartet, dann können wir nicht wachsen. Naturgemäß brauchen wir ein harmonisches Wechselspiel aus Anspannung und Entspannung - Ängste und Sorgen halten uns jedoch gerne davon ab, einfach in den Fluss zu kommen und darauf zu vertrauen, dass es sich nur um Phasen handelt, die vorübergehen. Was ich damit sagen möchte, ist, dass wir uns selbst nicht so unter Druck setzen sollen; dass es keinen Sinn macht, an falschen Sicherheiten festzuhalten oder auch falschen Idealen nachzujagen. Wenn bei Nacht alle Katzen grau sind, dann sind auch wir in bestimmten Momenten weder besser noch schlechter als andere, wir sind auf eine gewisse Art gleich-wertig, ohne gleich sein zu müssen... Vielleicht ist es mir gelungen, dich als meinen Leser oder meine Leserin zum Nachdenken anzuregen und wenn mir dies gelungen ist, dann freue ich mich sehr darüber. Natürlich helfe ich dir auch gerne weiter, wenn du gerade in genau diesem Zustand feststeckst - du kannst mich gerne ansprechen. In diesem Sinne klinke ich mich für heute aus. Möge das Licht dich begleiten! Liebe Grüße Katja Text: Katja Koller Bild: Adobe Firefly
    von CGK & Katja Koller 14 Feb., 2024
    Hallo ihr Lieben, heute ist der 14. Februar 2024, der Tag, der inzwischen überall bekannt ist, als der Tag der Liebenden, der Valentinstag. Auch wenn inzwischen viele Menschen diesen Tag als einen Tag voller Kommerz einordnen, so hat er doch eine tiefere Bedeutung. Im 3. Jahrhundert lebte der Legende nach ein Mann namens Valentin in Rom, der, obwohl Claudius II es verboten hatte, Liebende traute. Somit gilt er als Schutzpatron für Verliebte und der uns bekannte Valentinstag ist quasi sein Gedenktag. Wahrscheinlich schenken sich deshalb auch heute die Verliebten kleine Kärtchen, Blumen oder Pralinen an diesem Tag und in einigen Ländern wird dieser Brauch richtiggehend praktiziert. In Amerika zum Beispiel wird schon einige Wochen vorher damit begonnen, zu fragen, ob der Schwarm denn wohl der Valentin oder die Valentine sein mag und es werden Vorbereitungen getroffen. Das passende Outfit wird gewählt, der richtige Ort gesucht und viele weitere kleine Details werden organisiert. Am eigentlichen Valentinstag macht man dann einen gemeinsamen Ausflug, ein romantisches Dinner findet statt oder aber man verbringt einfach den Tag zusammen… Meistens werden Blumen verschenkt, hauptsächlich Rosen. In unserer Zeit haben jedoch die meisten Menschen vergessen, dass jede Blume und ihre entsprechende Farbe eine Bedeutung haben. Während rote Rosen für die flammende Liebe stehen, stehen die rosanen Rosen für die Freundschaft und wer weiße Rosen verschenkt, der zeigt, dass er das Gegenüber ehrt. Auch die Symbolik der Rose ist interessant: Sie gilt als die Königin der Blumen, schön und doch schwer zu halten, denn dank ihrer Dornen, weiß sie sich vor unbefugten Übergriffen zu schützen. Für mich persönlich gilt sie als Symbol der bedingungslosen Liebe auf eine bestimmte Art und Weise, denn wer eine Rose liebt, der liebt auch ihre Dornen. Als ich vorhin mit meiner Mitautorin für die Blogbeiträge telefonierte, entschlossen wir uns, euch diesen Beitrag zu schreiben und so soll auch sie zu Wort kommen… Für sie war folgende Thematik wichtig: Vielleicht fragen sich einige von euch, was mit den Singles ist?! Menschen die alleine sind, fragen sich oft, was sie mit dem Valentinstag anfangen sollen… Da kommt wie schon im vorangegangenen Beitrag erwähnt, die Selbstfürsorge zum Einsatz. Ich bin kein junger Hüpfer mehr, jedoch stelle ich mir am 14. Februar einen kleinen Blumenstrauß auf den Tisch und hänge mir ein rosa Herzchen an die Wand. So zeige ich mir selbst, dass ich mir wichtig bin und erinnere mich selbst daran, dass man eine Sache im Leben nie vergessen sollte – SICH SELBST LIEB ZU HABEN! Denn Freude, Liebe und Lachen kennt keine Altersgrenze. In diesem Sinne, möge das Licht euch begleiten Eure CGK
    von CGK 10 Feb., 2024
    Hallo ihr Lieben, heute ist es wieder mal soweit und ich bin bereit, euch an meinem kleinen Leben teilhaben zu lassen. Somit plaudere ich gerne aus dem Nähkästchen, weil ich mich gerade in dieser Zeit an verschiedene Begebenheiten aus meinem Leben erinnert habe, welche sehr aktuell sind. Meine verstorbene Großmutter war eine sehr weise Frau und in Krisenzeiten habe ich immer von ihr gesagt bekommen: „Du musst nach Vorne schauen!“ Damals, als junge Frau, konnte ich es nicht so ganz verstehen, doch je älter ich wurde, umso mehr machte dieser Rat Sinn. Durch meine langjährige beratende Tätigkeit, weiß ich nur allzu gut: „Nichts bleibt, wie es ist!“ Wie sollten wir uns bewusst machen, worin unsere Stärke liegt. Es wird sehr vieles leichter, wenn wir nicht nur darüber sprechen, was wir NICHT haben, sondern unsere Aufmerksamkeit darauf lenken, wer wir sind, was wir können und was wir haben. Manchmal macht es Sinn, sich das Ganze mal ordentlich vor Augen zu führen. Das kannst du sogar ganz einfach selbst tun… Du erstellst dir eine kleine Tabelle, in der du auf der einen Seite ein PLUS für alle guten Dinge und auf der anderen Seite ein MINUS für die weniger guten Dinge einträgst. Dann schreibst du dir beim PLUS alle deine Stärken, Talente, guten Eigenschaften auf und auch all das, wofür du dankbar bist. Wenn du damit endlich fertig bist, denn die Liste dürfte ziemlich lang werden, schreibst du unter der Rubrik mit dem MINUS all das auf, was du als Schwäche, Schlechtes und Fehlendes einordnest. Natürlich kann ein fehlgeleitetes Selbstbild zunächst ein Trugbild erschaffen, aber ich kann aus der Erfahrung heraus sagen, dass sich oft die größte Schwäche in die schönste Stärke verwandeln lässt. Mir persönlich hat so eine kleine Lebensinventur immer gut getan, denn manchmal muss man seine Gedanken sortieren. Dies ist sehr befreiend, da wir uns selbst anschauen. Für meine Begriffe ist das eine Art von Selbstfürsorge und nach VORNE schauen. Ich betrachte mir im Februar gerne auch das bunte Karnevalstreiben mit all den bunten Kostümen, den lachenden und tanzenden Menschen und die hiermit verbundene Ausgelassenheit und Fröhlichkeit. Bestimmt haben diese Menschen auch alle ihr Päckchen zu tragen, doch in dieser Zeit steht einfach die Fröhlichkeit im Vordergrund, und das ist auch gut so. Humor ist eine wundervolle Eigenschaft und für mich persönlich eine gute Energie. Nicht umsonst heißt es auch: „Immer wenn man lacht, fällt irgendwo ein Problem tot vom Baum!“ Auch bei meinem nun folgenden kleinen Ritual für den Februar, das ich gerne mit euch teilen würde, brauchen wir gute Energien und eine Portion Humor kann auch nicht schaden… Am 10. Februar ist das chinesische Neujahrsfest und da ich Bekannte und Freunde aus allen Herrenländern und Kulturen um mich herum habe, nehme ich dieses festliche Ereignis auch wahr. Es wird das Drachenjahr eingeleitet, welches für Kraft, Stärke, Energie, Kreativität, Wohlstand, Glück und Neuerung stehen soll. Die Farbe Grün steht im Vordergrund, Holz ist das zugehörige Element. Da ich Drachen schon immer faszinierend fand, steht selbstverständlich eine solche Drachenfigur mit all ihren guten Eigenschaften auf einem grünen Tuch in meinem Haus. Da wir ja momentan Karneval haben und es da ja auch die tollen Luftschlangen gibt, schmücke ich seinen Platz mit diesen und auch mit etwas Konfetti, denn ich möchte ihm zeigen, dass ich das Jahr unter seiner Regentschaft willkommen heißen möchte. Wenn nun der Aschermittwoch anbricht, dann stelle ich ihm ein Räucherstäbchen oder eine Räucherschale daneben und mache ihm ab und an ein kleines Kerzchen an, denn Drachen mögen schließlich Feuer und Rauch. Die meisten zumindest… Ein kleiner Tipp zur Wahl des passenden Drachen ist es, wenn ihr darauf achtet, dass euer Drache einen freundlichen und angenehmen Ausdruck hat, sei es ein lustiges Gesicht oder eine schöne Verarbeitung. Im Shop hier auf der Seite findet ihr zum Beispiel eine große Auswahl an niedlichen Gartendrachen und auch sehr ordentlich gearbeiteten Fantasydrachen , die in ihrer Energie angenehm wirken; natürlich habe ich auch einen von dort… Manchmal, wenn ich an ihm vorbeilaufe, grüße ich ihn oder rede mit ihm und manchmal hab ich das Gefühl, dass er sich über mich kaputtlacht, wenn mir mal wieder eines meiner kleinen Missgeschicke passiert, die in Wahrheit daraus resultieren, dass ich komische Umstände so ähnlich anziehe, wie eine dunkle Hose helle Katzenhaare anzieht… Ich habe mich für einen dieser niedlichen Gartendrachen entschieden, weil er mich immer wieder zum Lachen bringt… Also schaut nach Vorne und glaubt an eure Stärke und mögt euch auch dann, wenn ihr selbst mal ein kleiner Drachen seid. In diesem Sinne Eure C.G.K.
    von CGK 01 Feb., 2024
    Hallo ihr Lieben, der Januar ist vorüber und ich bin echt froh, denn die kalte Jahreszeit ist so gar nicht mein Ding. Mir ist schon bewusst, dass es viele Menschen gibt, die Schnee toll finden, ich nicht – weil mir Schneeschieben einfach keinen Spaß macht – aber dies nur am Rande bemerkt… Eigentlich geht es in meiner Januarnachlese um die Gedanken, was gerade so in meinem Leben geschehen ist, in dem ersten Monat eines noch relativ jungen Jahres. Vielleicht geht es einigen von euch auch so, in Anbetracht dessen, was da draußen in der Welt geschieht. Ich stelle fest, dass unter den Menschen viel Sorge besteht darüber, wie sich alles entwickelt. Sei es die wirtschaftliche Lage, Existenzängste, Einsamkeit oder die Kriege in der Welt. In meinem Freundeskreis befinden sich überwiegend junge Leute. Es erstaunt mich immer wieder, wie viele Gedanken sie sich machen. Da soll mir keiner sagen: „Ach, die Jugend von heute“, nein, diesen jungen Menschen muss man nur zuhören. Klar gibt es, wie aus allen Altersgruppen, auch die Unbelehrbaren, wo nur der eigene Standpunkt zählt und man meint, die Erkenntnishoheit gepachtet zu haben. Mir steht es nicht zu, zu urteilen oder zu verurteilen, möge jeder das Recht auf seine eigene Meinung haben. Wisst ihr, ich habe in diesem Januar einen sehr lieben Menschen verloren, einen Menschen, der für mich in meinem Leben da war, als ich mich in großer Not befunden habe. Das hat mir sehr zugesetzt und die Trauer kam wie eine große Woge über mich. Ich weiß aus Erfahrung, da ich schon hinter vielen Särgen hergegangen bin, es braucht Zeit und Kraft mit der Trauer leben zu können. Warum ich diese Geschichte erzähle, hat folgenden Grund: Natürlich bekommen in einem so kleinem Dorf, wie hier, wo ich lebe, auch andere Menschen mit, wenn man nicht so fröhlich ist. Und als ich dann sagte, dass ich einfach nur traurig bin, kam zum Beispiel als Antwort: „Naja, sterben müssen wir doch alle…“ Mir fiel dabei auf, dass die Menschen sich in den letzten Jahren verändert haben; mir fehlt der Respekt vor anderen, mir fehlt die Empathie und vor allem fehlt mir die Menschlichkeit. Ich bin überzeugt davon, dass es mir nicht alleine so geht, deshalb bin ich immer wieder dankbar, herzliche Menschen in meinem Umfeld zu haben, mit denen ich zum Beispiel am 2. Februar in einem kleinen Ritual, welches aus Kaffee trinken und Kuchen essen besteht, den ersten Licht- und Lostag in diesem Jahr zelebriere. Selbstverständlich steht auf unserer Kaffeetafel eine schöne Kerze, die symbolisieren soll, dass wir das Licht willkommen heißen, dass jeder Tag wieder heller und länger wird, sozusagen eine Feier für das Licht. Am 3. Februar feiere ich dann den „Blasiussegen“. Früher, als meine Kinder noch klein waren, ging man an diesem Tag in die Kirche um sich diesen Segen geben zu lassen. Es ist ein sehr alter Segen, welcher der Überlieferung zu Folge Halskrankheiten abwenden soll. Und noch etwas, zum 3. Februar werden die Winde gefüttert. Man stellt ein kleines Schüsselchen Mehl vor die Haustür, auf die Fensterbank oder auf den Balkon, je nachdem, was ihr zur Verfügung habt. Es heißt, die Winde holen sich das Mehl und verschonen dann Haus und Hof und es soll Glück bringen. Ich wünsche euch einen lichtvollen und gesunden Februar. Mögen euch gute und aufrichtige Menschen begegnen. In diesem Sinne alles Gute Eure CGK
    von Katja Koller & CGK 24 Dez., 2023
    Die Zeit zwischen den Jahren Geschichten, Gedanken und die rauen Nächte Hallo ihr Lieben, wie ihr ja wisst, teile ich mir die Gestaltung der Blogbeiträge mit einer sehr herzlichen und lieben älteren Dame. Tja, und was soll ich sagen, wir hatten heute beide den Impuls, euch einen kleinen Beitrag zu Weihnachten zu hinterlassen, der Mut, Trost und Frieden bringen soll. Deshalb gibt es für euch heute einen gemeinsamen Beitrag und ich freue mich sehr, diesen verfassen zu dürfen... Seit spätestens heute Nacht startet auch für die letzten, die die Raunächte begehen, die magisch-zauberhafte Zeit der Raunächte. Während ich persönlich bereits in der Thomasnacht (die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember) mit meinen Raunachtsritualen starte, macht es manch einer jedoch so, dass er sich an die modernere Variante mit 12 Raunächten hält. Da ich es in diesem Jahr nicht geschafft habe, alles für das gemeinsame Zelebrieren dieser ganz speziellen Zeit mit euch vorzubereiten; das heißt, ich bin nicht dazu gekommen die exklusiven Räucherungen zu mischen, die kleine Raunachtsfibel zu überarbeiten und mich intensiv um die Orakellosungen zu bekümmen; werden wir dieses Jahr die Raunächte nur grob anreißen. Für das kommende Jahr und die Raunächte 2024 gibt es natürlich eine Überraschung für euch, auf die ihr euch schon freuen dürft... Doch kommen wir zurück zum eigentlichen Anlass unseres gemeinsamen Beitrags: Gerade die Feiertage sind eine Zeit, in der so manche Emotionen sich ihren Weg an die Oberfläche bahnen. Man ist nach all dem Stress zur Ruhe gekommen und reflektiert sich selbst und das bisher Geschehene. Nicht jeder kann diese Tage im Kreise seiner geliebten Menschen verbringen, manche Menschen sitzen alleine zu Hause oder haben einfach keine Angehörigen mehr, die in der Nähe wohnen. Gerade für diese Menschen ist es schwer, in dieser Zeit den Kopf oben zu behalten und die Hoffnung im Herzen zu bewahren und genau deshalb gibt es den heutigen Beitrag. Wir möchten JEDEM von euch einen kleinen Lichtblick geben, eine kleine Freude machen und vielleicht ein kleines Schmunzeln ins Gesicht zaubern, denn wenn man etwas hat, auf das man sich fernab all der Melancholie und der manchmal doch bitteren Erkenntnis freuen kann, dann ist das doch mal was... Genau dafür dienen zum Beispiel die Raunächte. Wer also die Raunächte begeht, ich persönlich nenne sie auch gerne RAU(CH)NÄCHTE, der hat jedes Jahr ein kleines Abenteuer vor sich... Jede einzelne Nacht, egal ob nun bei 12 Nächten oder auch bei den 15 Nächten, steht unter einem bestimmten Motto. Von Loslassen über Herzöffnung bis hin zum Begrüßen des Neuen ist alles dabei. Und während ich heute da so saß und überlegte, was denn wohl eure besinnliche Zeit bereichern könnte, rief mich meine liebe Schreibgefährtin an und erzählte mir, ihr seien Gedanken durch den Kopf gegangen, die sie gerne zu Papier bringen würde. Also - gesagt - getan... Nachdem ich nun eine kurze Einleitung verfasst habe, möchte ich das Wort gerne an sie weitergeben. Doch bevor ich das tue, möchte ich eine Idee mit euch teilen: Was wäre denn, wenn wir alle, die diesen Beitrag lesen, egal wann wir ihn lesen, uns einen Moment nehmen um all jenen, die traurig, verzweifelt oder alleine sind, einen lieben Gedanken, einen guten Wunsch oder auch einfach nur Liebe schenken würden. Vielleicht hat ja jemand von euch Lust, eine weiße Kerze zu entzünden, dass die Welt für alle Menschen wieder etwas heller strahlen kann... Aber das bleibt natürlich euch überlassen und hiermit übergebe ich das Wort an meine Co-Autorin... Liebe und herzliche Grüße Eure Katja Hallo ihr Lieben, heute mal ganz private Gedanken. Es ist der 24. Dezember, Heilig Abend, und ich habe all meine guten Wünsche zu Weihnachten beantwortet i n Form von Telefonaten, denn mir ist es wichtig dabei eine Stimme zu hören. Nicht jeder meiner Anrufe war leicht und fröhlich. Viele dieser Menschen sind trotz Familie alleine. Bei einigen ist grade vor Weihnachten ein geliebter Mensch verstorben. Es galt mit Bedacht meine Worte zu wählen, Trost zu spenden, Mut zuzusprechen, ja es ist mir bei jedem einzelnen gelungen und wisst ihr warum? Weil ich in meinem Leben all solche Dingte erlebt habe, deshalb verstehe ich den Kummer. Auch ich kenne es, wenn geliebte Menschen einem einen Splitter ins Herz treiben. Und doch hege ich weder Groll noch Zorn, denn hätte ich all dies nicht erfahren, wäre ich nicht die Person, die ich heute bin. Die Splitter aus dem Herz zu ziehen bedeutet, dass es blutet, aber dann wird es heilen. Von heute auf morgen heilt das alles natürlich nicht und man lernt mit der Zeit, ohne Wut und Rachegedanken zu leben, denn das ist die Königsdisziplin. Für diese Erfahrung und die tiefe Heilung, die dadurch entstehen konnte, bin ich letzten Endes meinen Widersachern dankbar. Dankbarkeit ist ein hohes Gut und mein soziales Umfeld ist so voller Liebe, was für mich das schönste Weihnachtsgeschenk ist. Wobei - nein es ist mehr, es ist ein Lebensgeschenk! So wie mein Glaube mir immer Kraft spendet, so bereichert diese Liebe, die uns umgibt, unser Sein. Ich beginne die erste Rauhnacht in der Nacht vom 25. Dezember. Diese steht bei den Losungsorakeln für den Januar und gleichzeitig unter dem Motto „Loslassen“. Glaubt mir, es ist enorm wichtig, das neue Jahr ohne alten Ballast zu beginnen. Loslassen befreit! In der Nacht von heilig Abend zum ersten Feiertag, schreibe ich 13 Zettelchen mit meinen Wünschen für das neue Jahr. Diese gebe ich so gefaltet, so, dass man den Wunsch nicht lesen kann, in ein Gefäß oder kleines Beutelchen und mische alles gut durch. Dann ziehe ich intuitiv ein Zettelchen heraus und lege es auf die Seite, ohne mir diesen Wunsch anzuschauen. Jetzt bleiben noch 12 Wünsche übrig. In jeder Rauhnacht wird ein Zettelchen verbrannt, damit das Universum sich drum kümmern kann. Am Ende der Raunächte, also am 7. Januar, sehe ich mir das Zettelchen an, welches ich zur Seite gelegt habe, öffne es und was darin geschrieben steht, darum muss ich mich selbst im neuen Jahr bekümmern. Schon viele Jahre praktiziere ich dieses Ritual und weiß, dass es das ein oder andere kleine oder große Wunder bewirken kann. Genießt diese magische Zeit zwischen den Jahren in der die Wintergeister Ausgang haben und durch die Lüfte fliegen. Seit beschützt, möge das Licht euch begleiten. Alles Liebe Eure CGK
    21 Dez., 2023
    21. Dezember Thomasnacht Eine meiner liebsten Ritualnächte Hallo ihr Lieben, jetzt ist es endlich soweit die Thomasnacht, 21. Dezember rückt näher. Ich bin jedes Jahr aufs Neue erfreut über diesen Zeitpunkt. Denn es ist nun mal die Wiedergeburt des Lichts. Die Hoffnung aus den dunklen Winternächten bald wieder ein erwachen der Erde und des Lichts zu sehen. Mein Garten ist für mich das beste Beispiel. Erst heute Mittag sah ich wie hier und da Schneeglöckchen und Winterlinge ganz zart durch die Erde lugen und ja wie wunderbar, die zahlreichen Vögelchen, welche bei mir im Garten ein Zuhause haben, zwitschern schon fleißig ihre Liedchen. All diese schönen Begebenheiten verbinde ich eben mit dieser Thomasnacht. Wir brauchen nach den letzten drei Jahren mehr den je wieder Zuversicht und gute Gedanken. Es hat sich viel verändert unter den Menschen, doch so wie der Thomastag die längste Nacht des Jahres ist und die Tage wieder länger werden, genauso werden die Menschen auch wieder Kraft schöpfen. Eine neue Zeit kommt, das sage ich deshalb, weil mein Optimismus überwiegt und ich aufgrund meines Alters, sprich Lebenserfahrung, folgendes weiß: Alles hat seinen Sinn in dem Moment, in dem die Dinge geschehen, sieht man diesen nicht, aber im Nachhinein versteht man es. Das ist so gut wie sicher. Dazu mein mittlerweile Lieblingsspruch: „Und blickst du zurück, dann war dein Unglück dein Glück“ Wenn ihr möchtet und es euch gefällt, erzähle ich euch welche Rituale an meiner persönlichen Thomasnacht mich erfreuen und beleben. Los geht’s: 1. In der Thomasnacht backe ich ein Früchtebrot und gehe mit meinen bemehlten Händen in den Garten Bäume umarmen. Auch meine verschiedenen Sträucher, denn dieses Tun steht für eine gute Ernte im kommenden Jahr 2. Wenn man sich in der Thomasnacht verkehrtherum ins Bett legt, sollen sich die Träume erfüllen 3. Am Abend der Thomasnacht räuchere ich traditionell mein Haus/ Wohnung. Ganz früher wurden noch Ställe und Felder gründlich mit Ritualkräutern ausgeräuchert. Es gilt zu beachten, Pflanzen welche die Sonnensignatur in sich tragen, zu verwenden. Zum Beispiel Johanniskraut; Weihrauch versteht sich von selbst. 4. Noch eine alte Bauernregel: Am Thomastag wächst der Tag um einen Hahnenschritt. Wenn’s am Thomas dunkel war, gibt’s ein schönes neues Jahr. Friert es am kürzesten Tag, ist es immer eine Plag. Da in manchen Regionen die Thomasnacht als erste Rauhnacht zelebriert wird, sollte man an diesem Tag keine Wäsche waschen, in der Frühe nicht pfeiffen und die Türen nicht laut zuschlagen. Wir machen all diese kleinen Rituale immer wieder Freude. Es sei noch erwähnt, wer von euch an Halloween die Bändchen mit den geknoteten Wünschen hergestellt hat, kann schon durch das aufknoten eines Bändchens den Wunsch dem Universum übergeben. Ist der Knoten gelöst, ist der Wunsch frei. Noch ein kleiner Tipp, da das Licht wieder heller wird, zeigt dies auch in eurer Kleidung. Tragt mehr fröhliche Farben, ob einen roten Schal – rot wirkt positiv auf das Immunsystem. Ein Korb mit Zitronen in Küche hebt die Laune, oder gelbe Handschuhe. Grün, die Farbe des Waldes wirkt sich positiv auf die Atmung aus. Grüne Pflanzen für die Wohnung. Orange entspannt – Menschen empfinden so bei einem Sonnenuntergang. Blau, die Farbe des Wassers, wird eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Türkis stimmt optimistisch. Also ihr lieben, bringt Farbe in euren Leben. Zündet Kerzen und begrüßt am Thomastag das Licht Wie immer wünsche ich euch gutes Gelingen, Alles Liebe Eure CGK
    von CGK 02 Dez., 2023
    Dezember – wie wunderbar… oder: Weil des Licht die Dunkelheit durchbricht… Hallo ihr Lieben, heute möchte ich einmal die so genannte „dunkle Jahreszeit“ im wahrsten Sinne des Wortes „BE-LEUCHTEN“, und da ist der Dezember für mich, eine im Dezember Geborene mit Jupiter als Herrscherplanet und Feuerzeichen, perfekt geeignet, denn Licht in die Dunkelheit zu bringen ist in unserer Zeit dringend nötig. Somit starte ich nun also meine eigene kleine Reise durch den Dezember und lade euch dazu ein… Vielleicht bereitet euch das ein oder andere kleine Ritual auch Freude. Bald verabschieden wir das alte Jahr und somit fange ich schon am 4. Dezember an, mit meinem ersten Ritual, in dem ich mir Kirschzweige schneide, um sie dann in die Wohnung zu stellen. Damit diese Zweige keinen Schock vom Wechsel aus der Kälte in die warme Stube bekommen, lege ich sie noch eine Weile in einen kühleren Raum. Dann werden sie mit etwas Wasser in meine Vase gestellt. Dieser Brauch geht auf die Legende der Heiligen Barbara zurück. Deshalb wird der 4. Dezember auch „Barbara-Tag“ genannt. Es ist für mich immer wieder ein Wunder, wie schön diese Zweige dann an Weihnachten blühen. Dadurch zeigt sich, gerade jetzt im Advent, ist die Zeit sich zu besinnen richtig und wichtig. So, wie die Zweige sich öffnen und wunderschöne Blüten herbringen, so sollten wir uns auch öffnen – nämlich der Besinnlichkeit und der Selbstreflektion. Dazu gehört auch, unsere Sinne bewusst einzusetzen, allein schon wegen der vielen schönen Düfte, die uns in genau dieser Zeit des Jahres um die Nase wehen können. Wer kennt es nicht, wie schön es duftet, wenn Plätzchen und Kuchen gebacken werden. Der Mensch verbindet sehr viel mit verschiedenen Gerüchen. Ich persönlich liebe es sehr, Orangen mit Nelken zu spicken und ganz besonderen Einsatz hat im Dezember mein Räuchermännlein. Schon meine Großmutter hatte so ein Räuchermännchen und schon ab 1. Dezember wurde dieses auf den Tisch gestellt. Wir als Kinder fanden schon immer, dass dieses Ritual etwas Zauberhaftes und Magisches hatte. Zimt, Mandel und Orangenduft zogen durch das ganze Haus. Und so komme ich zu meinem nächsten Dezemberritual – nämlich dem Räuchern. Mittlerweile habe ich ein ganz spezielles Lieblingsräuchergefäß, mit dem ich mich gerade in dieser Jahreszeit gerne an meinen Lieblingsplatz zurückziehe, um ganz bewusst mit dem aufsteigenden Rauch meine Wünsch und Fürbitten in den Himmel aufsteigen zu lassen. Somit bereite ich mich gleichzeitig auch auf die herannahenden Rau(ch)nächte vor… Der Beginn der Raunächte ist je nach Region und Tradition verschieden, manche starten erst in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und andere wiederum beginnen ihre Räucherzeremonien bereits in der Thomasnacht am 21. Dezember. Doch das muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er es am Liebsten mag. Ich persönlich messe der Thomasnacht eine ganz besondere Bedeutung zu, doch auf die Raunächte werden wir in Kürze gesondert eingehen. Somit neigt sich dann auch langsam das Jahr und der Dezember dem Ende zu und das letzte Dezemberevent findet dann bei mir in der Silvesternacht statt. Doch auch hierzu bekommt ihr nochmal eine kleine Erklärung von mir… Wisst ihr, es geht mir hauptsächlich darum, den Dezember strahlen zu lassen… Bei allem, was in der Welt geschieht ist diese Zeit der Besinnlichkeit wichtiger denn je. Jede Kerze, die wir in dieser Zeit entzünden bricht die Dunkelheit und vermittelt das Gefühl von Behaglichkeit, Wärme und Geborgenheit. Vor allem weiße Kerzen sind in dieser Zeit wichtig, denn sie stehen für Licht, Schutz und Heilung. Und ein Licht in die Welt zu schicken für Frieden, Heilung und Hoffnung hat schließlich noch niemandem geschadet. Noch kleines Ritual zum Abschluss, dass alles schlecht ist und einfach nichts klappen will, dann nehmt euch ein kleines Büchlein und tragt 21 Tage lang mindestens 3 Dinge ein, welche für euch schön waren. Es ist ganz egal was – zum Beispiel das schöne Lächeln des jungen Mannes, der auch beim Einkaufen aus dem oberen Regal den Zucker gereicht hat, die Vögelchen draußen in der Natur, die dankbar an den extra für sie bereitgestellten Meisenknödeln picken oder auch einfach nur die Tatsache, dass du eine warme Wohnung und warmes Essen hast – es gibt immer Dinge, über die wir uns freuen und für die wir dankbar sein können. Was auch ganz wichtig ist, ist dass wir uns gegenseitig wieder ein Lächeln schenken oder uns ein nettes Wort mit auf den Weg geben oder uns einfach mal ganz feste umarmen, denn eine Umarmung setzt Glückshormone frei, die den gesamten Organismus in Schwung bringen. Ich wünsche euch eine besinnliche und erkenntnisreiche Zeit. Möge das Licht euch begleiten und behüten. Eure C.G.K.
    von Katja Koller 01 Dez., 2023
    Gegensätze ziehen sich an... oder: Ob es Dualseelen wirklich gibt? Hallo ihr Lieben, nachdem ich nun einige Tage ziemlich viel um die Ohren hatte, starte ich in dieses erste Dezemberwochenende mit einem Thema, das oft Bestandteil meiner Readings ist. In den Kommentaren des letzten Videos auf meinem Kanal las ich einen Kommentar der in etwa so lautete: "Es gibt keine Dualseelen Leute - ich habe 12 Jahre meines Lebens vergeudet. Kümmert euch um euch und fangt an zu leben!" Gut erkannt! Ich hatte jedoch nicht die Zeit, mich ausführlich darum zu kümmern, diesen Kommentar zu beantworten. Deshalb tue ich es jetzt hier! Zunächst einmal brauchen wir eine leicht verständliche Definition darüber, was ich persönlich unter dem Begriff der DUALSEELEN verstehe. In etlichen neumodischen Büchern über Dualseelen, Twinflames und Co liest man über unterschiedliche Arten von Seelenverbindungen. Laut dieser Katalogisierung wären die Twins das "Non-plus-Ultra" und die Dualseelen die armen Unglücklichen, die nie zusammenkommen werden. Ach ja und die karmischen Partner sind alle doof - meistens steht das da jedenfalls so oder so ähnlich. Und da die liebe Liebe schon immer DAS THEMA der Menschen war, ist es ja auch mehr als verständlich, dass das Quentchen Romantik nicht fehlen darf, und ach ja, ein bissl Melodramatik, Action, Horror, Grusel und Thriller darf natürlich noch mit in die Suppe, die spätestens durch die Aufteilung von Seelenverbindungen schon mächtig versalzen ist. Ich persönlich sehe es so, dass wir mit vielen Menschen auf Seelenebene verbunden sind - wir alle sind Teil des großen Ganzen. Doch so wie im echten Leben ist jede Liebe anders. Es gibt die Liebe zur Mutter oder dem Vater und von den Eltern zu den Kindern, es gibt die Liebe unter Geschwistern, man liebt seine Freunde, seinen Partner und auch die Tiere, die mit uns das Dasein teilen. Seelenlieben sind ähnlich unserer Verbindungen, die wir auch aktiv im Laufe unseres Lebens im Jetzt eingehen - die erste Liebe hat so eine Art verstaubte Romantik irgendwann, dann haben wir fast alle auch so eine Art "Negativ-Beispiel" und irgendwann begegnet uns dann die Liebe des Lebens - vorausgesetzt, wir wissen, was wir wollen und leiden auch nicht am "König-Drosselbart-Syndrom". (Darauf gehe ich ein andermal ein...) Unser Pfad auf der Reise der Seelenveredelung ist ähnlich konzipiert... Je weiter wir uns selbst entwickeln, umso mehr wird klar, was wir WIRKLICH wollen und wir werden erkennen, dass in Wahrheit jede Liebe anders ist. Der Kommentar, den ich weiter oben aufgegriffen habe, zeigt mir jedoch folgendes: Durch die Fehlinterpretationen, was Dualseelen sind und die romantische Verklärung des Ritters auf dem weißen Pferd warten viele Menschen, hauptsächlich die Gefühlsmenschen, auf den Ritter auf dem weißen Pferd, der sie aus dem Turm der bösen Königin oder vor dem Drachen rettet oder bestenfalls einfach mit der Herzensdame ans Ende der Welt reitet, um dort ein neues Leben anzufangen. Und solange der Prinz nicht kommt, muss man nur geduldig warten und eines Tages... - ja wenn man das so machen will, dann ist klar, dass man Zeit verliert und dann enttäuscht ist, wenn man erkennt, dass es SO eben nicht ging. Die Seelenpaare, die unter den Gesetzmäßigkeiten der Dualität existieren sind leider nicht ganz so romantisch verklärt. Sie sind unterschiedlich, völlig anders und scheinen gänzlich unterschiedliche Sprachen zu sprechen. Ein Missverständnis jagt das andere und ein Streit wird vom anderen getoppt, man ist beleidigt, verletzt und gekränkt, weil der Gegenpart einfach nicht versteht, was man will, was man sich wünscht, wie man ist und einfach nicht erkennen will, wie liebenswert man ist. Doch was wäre denn, wenn der Seelenpartner in der Dualität einfach nur dein Spiegel ist, der dir mit seiner ablehnenden Haltung einfach nur zeigt, dass es etwas gibt, das man in sich selbst ablehnt; wenn das Schweigen einfach nur dazu dient, in der Stille Antworten zu finden? Was wäre, wenn der Schmerz den du spürst, dir lediglich die größtmögliche Chance der Heilung bietet? Was wenn du am Ende des Weges einfach all die fehlenden Puzzleteile gefunden hast, die dir das große Ganze zeigen? Wir alle projizieren unsere Licht- und Schattenanteile auf unsere Umwelt und unsere Mitmenschen. Das was wir an anderen mögen, das tragen wir genauso in uns, wie das, was wir an anderen Menschen nicht mögen. Wir müssen es nur verstehen... Seelenpartnerschaften aus der Dualität vertreten quasi Gegensätze, die lernen sollen, sich nicht zu bekämpfen, sondern miteinander zu harmonieren. Eine Seelenliebe vermag es, die Dualität in eine Polarität zu verwandeln, die unterstützt und kooperiert, anstatt sich zu messen und/oder sich zu bekämpfen. Je gegensätzlicher die beiden Seelengefährten sind, umso mehr Reibung erzeugen sie, umso mehr Energie wird erzeugt und umso facettenreicher wird das Ganze durch all die Reibung und den nötigen Feinschliff, der dadurch entsteht. Der Schmerz setzt den Mechanismus in Gang, die Wut wird zum Antrieb und der Wille treibt uns voran, wenn wir verstehen, dass es nicht darum geht, auf die Rückkehr eines Märchenprinzen zu warten, sondern selbst aktiv unser eigens Märchen zu schreiben. Wer rastet, der rostet und ja, warten und sich in Geduld üben ist oft eine Hinhaltetaktik - doch es geht hier nicht um ENTWEDER ODER - es geht um ein SOWOHL ALS AUCH! Du kannst deine Aufgaben erledigen und trotzdem darauf vertrauen, dass die Liebe, die für dich bestimmt ist deinen Weg kreuzt - doch wer das ist, das entscheiden wir nicht aus einem begrenzten Standpunkt und eingeschränktem Blickfeld heraus - das ist längst entschieden und wir sind an einer bestimmten Station unseres Weges miteinander verabredet - doch ohne uns zu bewegen, werden wir nicht an diesem Ort ankommen, denn wir sitzen ja lieber im Turm und warten, anstatt einfach die Tür selbst aufzumachen und uns auf den Weg zu machen... In diesem Sinne Eure Katja Bild und Text von mir
    von Katja Koller 25 Nov., 2023
    Bis wir uns wiedersehen… oder: Eine Verabredung aus einer längst vergangenen Zeit… Hallo ihr Lieben, da ich auf meinen gestrigen Artikel viele Reaktionen bekommen habe, hab ich mir gedacht, ich nehme das zu Anlass, um euch einen Beitrag zu verfassen, der einfach mal das Thema der karmischen Begegnung aufgreifen soll… Karmisch, was bedeutet das? Karma beschreibt eine Form von Ursache und Wirkung unseres Handelns, eine Art ACTIO/REACTIO die sich nicht unbedingt direkt oder im laufenden Inkarnationszyklus zeigen muss, sondern auch in einem späteren Leben zeigen kann. Eine karmische Begegnung ließe sich demnach am Besten damit beschreiben, dass wir uns bereits in mindestens einem Leben VOR diesem begegnet sind und sehr häufig haben wir uns dazu verabredet, gemeinsam verschiedene Themen aufzuarbeiten, Dinge zu klären, Aufgaben zu meistern und Herausforderungen zu überstehen. Manche dieser Begegnungen haben wir mit „Seelenfreunden“, Menschen, die uns lehren, prüfen und oft auch an unsere Grenzen treiben, die jedoch auch in Gestalt unserer Eltern, Geschwister, Kollegen oder Freunden auftauchen können. Dann gibt es Begegnungen mit Seelenpartnern. Seelen, mit denen wir in der Liebe verbunden sind und dabei den Gesetzmäßigkeiten der Dualität folgen, das heißt, wir sind unterschiedlich – zwei Teile eines Ganzen. Und natürlich begegnen wir auch den Energien, die uns nicht gut gesonnen sind; Energien, die uns besitzen wollen, uns schaden, uns in die Irre führen und uns täuschen. Doch bleiben wir vorerst mal bei den Seelenpaaren aus der Dualität. Die Ebene der Dualität besteht zum größten Teil aus dem altbekannten „ENTWEDER ODER“ und es ist oft sehr herausfordernd, die Aufgaben zu bewerkstelligen. Einer der Beiden stellt die männliche Energie dar, der Gegenpol ist dann natürlich die weibliche Energie. In der heutigen Zeit spricht man auch von einem Kopfmensch (rational und verstandesbetont) und einem Herzmenschen (emotional und gefühlvoll), die sich vorgenommen haben, diese beiden Extreme in Einklang zu bringen. Je nachdem, wie schnell wir bestimmte Aufgabenstellungen begreifen, eigenen Ballast abwerfen und uns aus den Fängen unseres Egos befreien, kann es sein, dass wir uns, nach einem langen Weg des Alleingangs, auf dem abenteuerlichen Weg der Seelenveredelung begegnen. Dieser Moment ist jedoch auch der Augenblick, in dem eine Art Programm startet, das wir mit unserem Seelenpartner ausgetüftelt haben, das uns dazu bringen soll, zu erkennen, wer und wie wir wirklich sind. Durch viele Inkarnationen hindurch haben wir uns nämlich selbst verloren, haben vergessen, wer wir sind und warum wir eigentlich hier sind. Wenn dann der Seelenpartner auftaucht, kommen wir also nicht mehr drumherum, uns den Aufgaben zu stellen, es sei denn, wir flüchten in eine irrationale Komfortzone, ergeben uns bestimmten absichtlich erschaffenen Trugbildern und verlieren uns in Ängsten, Selbstzweifeln und verfangen uns in den Fallstricken der Selbsttäuschung. Doch wenn wir erkennen, dass die Begegnung mit einem Seelenpartner lediglich stattfindet, um uns daran zu erinnern, wer wir wirklich sind, was wir wirklich wollen und was in Wahrheit das ist, was uns mit allem, was ist verbindet, können wir einer der wertvollsten Erfahrungen machen, die uns auf dem Weg der Seelenveredelung begegnen wird. Unser Gegenüber ist wie eine Art Spiegel für uns und je klarer und sauberer die spiegelnde Fläche ist, umso besser können wir erkennen und umso mehr können wir anderen helfen, sich selbst in uns zu erkennen. In der Begegnung mit einem Seelenpartner verbirgt sich das höchste Maß an Heilung, denn zwangsläufig müssen wir auf diesem gemeinsamen Weg auch dorthin schauen, wo wir bisher nie hinsehen wollten. Wir werden unsere eigenen Schatten kennenlernen, unsere Ängste durchleben, an unsere Grenzen stoßen und oft werden wir auch das Gefühl von Vergeblichkeit haben und vielleicht für eine gewisse Zeit den Wunsch verspüren, dass das Ganze doch bitte einfach JETZT enden soll. Naja, aber so einfach wird es nicht sein – wir können zwar eine Aufgabe vor uns herschieben, aber erledigen müssen wir sie trotzdem. Und derjenige, der uns dann vielleicht weit über unsere Grenzen hinausbringt, uns mit uns selbst konfrontiert, uns auch unsere unschönen Seiten zeigt, uns unseren alten Schmerz bewusst macht und uns anspornt, über uns selbst hinauszuwachsen, wird nicht eher aufgeben, bis wir verstehen, dass es IMMER um UNS selbst geht. Diese Herausforderung ist Teil eines Versprechens, das wir uns gegenseitig vor langer Zeit gegeben haben. Wir haben uns versprochen, uns zu helfen, dass wir uns erinnern – daran, wer wir sind, wo unsere Wurzeln sind, woher wir kommen und wohin wir in Wahrheit wollen. Und sobald wir uns erinnern, werden wir auch bereitwillig dem Gegenüber helfen, sich zu erinnern – zu erkennen, zu heilen und den Seelenspiegel rein zu bekommen. Wir tun es aus Liebe – und zwar ausschließlich… Je klarer wir werden, je mehr wir unser inneres Strahlen zurückerlangen, umso heller wird der dunkle Pfad, den wir eingeschlagen haben und umso eher können wir „wieder sehen“, wenn wir uns wiedersehen… Weiter oben habe ich jedoch auch von schadbringenden Energien gesprochen, die uns in die Irre führen und uns am Weiterkommen hindern wollen. Doch die haben heute Sendepause – um die kümmern wir uns zu einem späteren Zeitpunkt… In diesem Sinne Eure Katja
    von Katja Koller 23 Nov., 2023
    Geschwindigkeit ist reine Hexerei… oder: „Wenn´s mal wieder länger dauert…“ Hallo ihr Lieben, heute bekommt ihr zur Abwechslung mal einen Artikel von mir persönlich. Wie ihr ja wisst, habe ich ein bissl Unterstützung bekommen, was das Schreiben der Blogbeiträge angeht – aber da ich früher schon immer gerne geschrieben habe und auch in unseren alten Gruppen auf Facebook etliche Dateien und Erklärberichte verfasst habe, dachte ich so bei mir, ab und an kann es ja nicht schaden, wenn ihr auch mal was von mir zu lesen bekommt. So, das Thema, das ich mir für meinen ersten eigenen Blogbeitrag auf der neuen Homepage ausgesucht habe, befasst sich also – wie hätte es auch anders sein sollen – mit der Liebe. Die Liebe – Freud und Leid, Segen und Fluch gleichermaßen – ist DAS Thema überhaupt und wen würde es denn da noch verwundern, wenn es nicht auch das holprigste, herausforderndste und manchmal auch anstrengendste Thema unseres Wegs der Seelenveredelung wäre. Noch herausfordernder ist das Ganze jedoch, wenn man als „gebranntes Kind“ dem Menschen begegnet, der das eigene Herz höherschlagen lässt und dann kann es gut sein, dass es ein doch recht anstrengendes Unterfangen wird, wenn man versucht, den Weg gemeinsam zu gehen, der ja alleine schon oft ziemlich holprig ist. Allerdings darf man da nicht den Kopf in den Sand stecken und vorzeitig einfach aufgeben, denn WAHRE LIEBE wird ihren Weg immer finden, egal auf welchen Umwegen und wie lange es dauert – aber sicherlich wisst ihr das alle irgendwo ganz tief in euch drin. Genau deshalb, möchte ich heute einen Teilaspekt der Liebesgeschichten unserer Zeit etwas näher beleuchten. Der Titel dieses Blogs lautet ja „Geschwindigkeit ist reine Hexerei – oder – Wenn´s mal wieder länger dauert…“ und genau darauf möchte ich näher eingehen. Manchmal im Leben begegnen wir erst in einem bestimmten Alter, vielleicht jenseits der 50 demjenigen, der uns zeigen könnte, warum es mit allen anderen zuvor nicht geklappt hat und dann stehen wir uns gerne selbst im Weg. All die Erfahrungen, die uns in unserem vorherigen Leben geprägt haben, sind dann entscheidend und auch ausschlaggebend dafür, wie schnell oder wie langsam wir Vertrauen fassen können. Wie groß unser Mut ist, zu dem zu stehen, was wir fühlen und wie lange es dauert, bis wir uns ein Herz fassen, um uns gegenseitig zu sagen, wieviel wir uns bedeuten. Momentan habe ich das Glück, ein Teil einer Geschichte zu sein, die ich mehr oder weniger täglich mitverfolgen kann, in der es auch um zwei Menschen geht, die sich in Wahrheit mehr als gern haben und sich doch irgendwie nicht trauen, sich selbst einzugestehen, dass da ein Hauch von Magie in der Luft liegt, wenn sich die Blicke treffen, zufällige Berührungen stattfinden oder einfach nur ein Wort das Herz hüpfen lässt. Den Großteil der Geschichte kenne ich nur aus der Sicht der weiblichen Seite, von der ich weiß, dass eine lange toxische Beziehung in der Vergangenheit viel Schaden angerichtet hat. In dieser alten Beziehung war sie nie gut genug, zu allem zu blöde, nicht richtig, peinlich, wertlos, unansehnlich, unattraktiv, austauschbar, vergleichbar, unbequem, unheimlich, unbrauchbar – ach sucht euch einfach irgendetwas aus. Das Problem an einer solch toxischen Verbindung ist eben einfach, dass wenn man etwas lange genug eingeredet bekommt und man so abgelenkt davon ist, herauszufinden, wer man wirklich ist, dann glaubt man das alles irgendwann, weil es ja jeden Tag gesagt, gezeigt und gefühlt wird. Je mehr Aufgaben man den ganzen Tag über zu erfüllen hat, um durch besondere Leistung eben für einen kurzen Moment auch mal „jemand BESONDERER“ zu sein, umso weniger Zeit hat man zum Nachdenken und so verheddert man sich gerne in all den Fallstricken, die ausgelegt werden und steckt in einem Hamsterrad fest, aus dem man glaubt, nicht aussteigen zu dürfen. Dieser ewige Zwang innerlich, dass man, wenn man sich doch nur ein bisschen mehr anstrengt, vielleicht irgendwann mal gut genug ist, baut unheimlichen Druck auf. Wenn eine solch toxische Verbindung dann in die Brüche geht, kommt man erst langsam zu sich… Das tägliche Gift des toxischen Partners hat eine Art Depot erschaffen, das erst nach einer bestimmten Zeit seine Wirkung verliert und das passiert nicht immer zwangsläufig von alleine. Durch jahrelange Konditionierung, Wiederholungen und einer gewissen Form von Dressur, verliert ein Mensch oft den Blick für das wirklich Wichtige im Leben -nämlich sich (sein) Selbst und die Liebe, die sich vielleicht zu gegebener Zeit versucht, einen Weg zu bahnen. Aus der tiefen Enttäuschung heraus, all dem er- und durchlebten Schmerz und auch allein wegen all der Selbstzweifeln und Selbstvorwürfen, hat man eine Rolle kreiert, die eine weibliche Energie in eine männliche kippen lässt. Wo zuvor ein Meer aus Emotionen war ist dann nur noch ein staubiges und ausgetrocknetes Flussbett, wenn es um Liebe, Partnerschaft und auch um Sexualität geht. Die Angst hat einem wortwörtlich die Spucke wegbleiben lassen und die Sprache verschlagen. Ich selbst hatte auch eine solch toxische Beziehung in meiner Vergangenheit und zwar nicht nur zu einem Mann, sondern auch andere Menschen in meinem Umfeld waren toxisch, manipulativ und standen sich selbst am Nächsten – von daher kann ich diese Angst vor Nähe gut verstehen und nachempfinden. Auch ich habe lange Zeit gebraucht, um die Wunden zu heilen, die entstanden waren und ich hatte eine Heidenangst davor, mich nochmal für einen Menschen zu öffnen, der es von Anfang an gut gemeint hat mit mir, aber die Angst vor Enttäuschung, Zurückweisung und einem erneuten Herzensbruch war eine Hürde, die mindestens so groß war wie der Mount Everest mal eine Million. Heute bin ich froh, dass ich irgendwann gelernt habe, geduldiger mit mir selbst zu sein, freundlicher mit mir umzugehen und mir zu erlauben, auch mal zu sagen, wenn ich vor irgendetwas Angst habe oder auch mal an mir selbst zweifle – denn das kommt natürlich auch bei mir vor – denn nichts auf der Welt ist perfekt – die schönsten Blumen sind nun mal giftig 😉 Inzwischen habe ich gelernt, dass alles im Leben seine Zeit hat, mal ist man unten und wenn man weit genug unten war, dann kann es nur noch bergauf gehen – so ist es eben einfach! Deshalb bin ich mir sicher, dass man gerade dann, wenn man in seinem Leben viele Härtetests meistern musste, viele Herzensbrüche erlebt hat, viele Enttäuschungen beweint hat und viele Tränen im Sand des trockenen Flussbetts versickert sind, der Tag kommt, an dem das Glück uns wieder entgegen lacht, die Liebe unseren Weg kreuzt und plötzlich die Farben etwas bunter sind und die Töne wieder heller klingen. Was ich euch damit sagen will ist, dass ihr nicht alles glauben sollt, was euch irgendwann mal irgendwer gesagt hat, dass ihr nicht vergessen sollt, dass ihr allein deshalb schon etwas Besonderes seid, einfach nur deshalb, weil ihr da seid. Liebe muss nicht perfekt sein – es ist wichtiger, dass sie echt ist. Und Liebe fängt bei uns selbst an… Wer sich selbst für nicht liebenswert hält, der wird es gar nicht erst checken, wenn jemand anderer versucht durch Gesten oder versteckte Hinweise einem zu zeigen, dass er oder sie uns diesen Wert freiwillig geben mag – vielleicht würden Leuchtraketen und blinkende Schilder, Fanfaren, Megafone oder sowas helfen, wobei ich auch das bezweifle – man sieht es nicht, weil man es nicht sehen kann! Alle Hinweise oder Zeichen sind in etwa so, als wenn du mit dem Handy in einem Funkloch bist und nur doch die robotergleiche Stimme am anderen Ende der Leitung zu hören ist. Das Einzige was hilft ist, wenn wir erkennen, dass wir vielleicht alle ein paar abgeplatzte Lackstellen haben, eine paar Narben im Herzen, ein paar Kratzer und Blessuren – aber dass wir genau deshalb genau die sind, die wir sind. Ein Mensch, der aufrichtig fühlt, wird erkennen, wieviel Schmerz und Leid noch im Gegenüber vorhanden ist und wird geduldig sein – denn Liebe ist geduldig. Und natürlich gibt es in solchen Prozessen auch Momente, in denen man glaubt, dass das nie was wird, und dann reagiert man aus Trotz heraus und macht vielleicht irgendeinen Mist, einen Fehler oder man trifft eine Entscheidung, die sich vielleicht erst einige Zeit später als Bockmist herausstellt… Aber: Letztendlich wird die Liebe wieder an die Tür klopfen, uns an den Ohren packen, uns schütteln und fragen, was mit uns nicht richtig ist – warum wir unser Glück nicht einfach bei den Hörnern packen und uns dazu entscheiden unser Leben in Zukunft GLÜCKLICH zu verbringen. In diesem Sinne Eure Katja
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