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Die Zeit zwischen den Jahren

Geschichten, Gedanken und die rauen Nächte

Die Zeit zwischen den Jahren
Geschichten, Gedanken und die rauen Nächte

Hallo ihr Lieben, 

wie ihr ja wisst, teile ich mir die Gestaltung der Blogbeiträge mit einer sehr herzlichen und lieben älteren Dame. 

Tja, und was soll ich sagen, wir hatten heute beide den Impuls, euch einen kleinen Beitrag zu Weihnachten zu hinterlassen, der Mut, Trost und Frieden bringen soll.

Deshalb gibt es für euch heute einen gemeinsamen Beitrag und ich freue mich sehr, diesen verfassen zu dürfen...

Seit spätestens heute Nacht startet auch für die letzten, die die Raunächte begehen, die magisch-zauberhafte Zeit der Raunächte. 

Während ich persönlich bereits in der Thomasnacht (die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember) mit meinen Raunachtsritualen starte, macht es manch einer jedoch so, dass er sich an die modernere Variante mit 12 Raunächten hält. 

Da ich es in diesem Jahr nicht geschafft habe, alles für das gemeinsame Zelebrieren dieser ganz speziellen Zeit mit euch vorzubereiten; das heißt, ich bin nicht dazu gekommen die exklusiven Räucherungen zu mischen, die kleine Raunachtsfibel zu überarbeiten und mich intensiv um die Orakellosungen zu bekümmen; werden wir dieses Jahr die Raunächte nur grob anreißen. 

Für das kommende Jahr und die Raunächte 2024 gibt es natürlich eine Überraschung für euch, auf die ihr euch schon freuen dürft...

Doch kommen wir zurück zum eigentlichen Anlass unseres gemeinsamen Beitrags:

Gerade die Feiertage sind eine Zeit, in der so manche Emotionen sich ihren Weg an die Oberfläche bahnen. Man ist nach all dem Stress zur Ruhe gekommen und reflektiert sich selbst und das bisher Geschehene. 

Nicht jeder kann diese Tage im Kreise seiner geliebten Menschen verbringen, manche Menschen sitzen alleine zu Hause oder haben einfach keine Angehörigen mehr, die in der Nähe wohnen. 

Gerade für diese Menschen ist es schwer, in dieser Zeit den Kopf oben zu behalten und die Hoffnung im Herzen zu bewahren und genau deshalb gibt es den heutigen Beitrag. 

Wir möchten JEDEM von euch einen kleinen Lichtblick geben, eine kleine Freude machen und vielleicht ein kleines Schmunzeln ins Gesicht zaubern, denn wenn man etwas hat, auf das man sich fernab all der Melancholie und der manchmal doch bitteren Erkenntnis freuen kann, dann ist das doch mal was...

Genau dafür dienen zum Beispiel die Raunächte.

Wer also die Raunächte begeht, ich persönlich nenne sie auch gerne RAU(CH)NÄCHTE, der hat jedes Jahr ein kleines Abenteuer vor sich...

Jede einzelne Nacht, egal ob nun bei 12 Nächten oder auch bei den 15 Nächten, steht unter einem bestimmten Motto.

Von Loslassen über Herzöffnung bis hin zum Begrüßen des Neuen ist alles dabei. 

Und während ich heute da so saß und überlegte, was denn wohl eure besinnliche Zeit bereichern könnte, rief mich meine liebe Schreibgefährtin an und erzählte mir, ihr seien Gedanken durch den Kopf gegangen, die sie gerne zu Papier bringen würde. 

Also - gesagt - getan...

Nachdem ich nun eine kurze Einleitung verfasst habe, möchte ich das Wort gerne an sie weitergeben. 

Doch bevor ich das tue, möchte ich eine Idee mit euch teilen:

Was wäre denn, wenn wir alle, die diesen Beitrag lesen, egal wann wir ihn lesen, uns einen Moment nehmen um all jenen, die traurig, verzweifelt oder alleine sind, einen lieben Gedanken, einen guten Wunsch oder auch einfach nur Liebe schenken würden. 

Vielleicht hat ja jemand von euch Lust, eine weiße Kerze zu entzünden, dass die Welt für alle Menschen wieder etwas heller strahlen kann...

Aber das bleibt natürlich euch überlassen und hiermit übergebe ich das Wort an meine Co-Autorin...

Liebe und herzliche Grüße
Eure Katja


Hallo ihr Lieben,

heute mal ganz private Gedanken.

Es ist der 24. Dezember, Heilig Abend, und ich habe all meine guten Wünsche zu Weihnachten beantwortet in Form von Telefonaten, denn mir ist es wichtig dabei eine Stimme zu hören. 

Nicht jeder meiner Anrufe war leicht und fröhlich. 

Viele dieser Menschen sind trotz Familie alleine. Bei einigen ist grade vor Weihnachten ein geliebter Mensch verstorben. 

Es galt mit Bedacht meine Worte zu wählen, Trost zu spenden, Mut zuzusprechen, ja es ist mir bei jedem einzelnen gelungen und wisst ihr warum? 

Weil ich in meinem Leben all solche Dingte erlebt habe, deshalb verstehe ich den Kummer. 

Auch ich kenne es, wenn geliebte Menschen einem einen Splitter ins Herz treiben. 

Und doch hege ich weder Groll noch Zorn, denn hätte ich all dies nicht erfahren, wäre ich nicht die Person, die ich heute bin.

Die Splitter aus dem Herz zu ziehen bedeutet, dass es blutet, aber dann wird es heilen.

Von heute auf morgen heilt das alles natürlich nicht und man lernt mit der Zeit, ohne Wut und Rachegedanken zu leben, denn das ist die Königsdisziplin. 

Für diese Erfahrung und die tiefe Heilung, die dadurch entstehen konnte,  bin ich letzten Endes meinen Widersachern dankbar.

Dankbarkeit ist ein hohes Gut und mein soziales Umfeld ist so voller Liebe, was für mich das schönste Weihnachtsgeschenk ist.

Wobei -  nein es ist mehr, es ist ein Lebensgeschenk! 

So wie mein Glaube mir immer Kraft spendet, so bereichert diese Liebe, die uns umgibt, unser Sein. 

Ich beginne die erste Rauhnacht in der Nacht vom 25. Dezember.

Diese steht bei den Losungsorakeln für den Januar und gleichzeitig unter dem Motto „Loslassen“. 

Glaubt mir, es ist enorm wichtig, das neue Jahr ohne alten Ballast zu beginnen. 

Loslassen befreit!

In der Nacht von heilig Abend zum ersten Feiertag, schreibe ich 13 Zettelchen mit meinen Wünschen für das neue Jahr.

Diese gebe ich so gefaltet, so, dass man den Wunsch nicht lesen kann, in ein Gefäß oder kleines Beutelchen und mische alles gut durch.

Dann ziehe ich intuitiv ein Zettelchen heraus und lege es auf die Seite, ohne mir diesen Wunsch anzuschauen.

Jetzt bleiben noch 12 Wünsche übrig. 

In jeder Rauhnacht wird ein Zettelchen verbrannt, damit das Universum sich drum kümmern kann.

Am Ende der Raunächte, also am 7. Januar,  sehe ich mir das Zettelchen an, welches ich zur Seite gelegt habe, öffne es und was darin geschrieben steht, darum muss ich mich selbst im neuen Jahr bekümmern.

Schon viele Jahre praktiziere ich dieses Ritual und weiß, dass es das ein oder andere kleine oder große Wunder bewirken kann.

Genießt diese magische Zeit zwischen den Jahren in der die Wintergeister Ausgang haben und durch die Lüfte fliegen.

Seit beschützt, möge das Licht euch begleiten.

Alles Liebe
Eure CGK








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